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Biografie

1916 in Ainay-le-Vieil (Cher) Mittelfrankreich geboren, entfloh Fernand Larue schon bald den ärmlichen Verhältnissen auf dem Lande und ging direkt in die Metropole Paris. Dort besuchte er nach dem 2. Weltkrieg die "Akademie der schönen Künste für Malerei" und verdiente sich von 1948 bis zu seinem Tode im Jahr 1999 seinen Lebensunterhalt mit der Malerei.

1936 kam Femand Larue nach Paris, um seinen Militärdienst bei der Feuerwehr abzuleisten und hatte dort Gelegenheit in den folgenden Jahren Kunststudien anzufangen, die ihn dann zu der Akademie der "Schönen Künste für Malerei" führten.

 

Ab 1948 installierte er zunächst sein Atelier in Ivry sur Seine, einem Arbeitervorort von Paris.

Die damaligen Lebensumstande gleich nach dem Krieg und die industrielle Umgebung animierten ihn zu einer drastischen expressionistischen Ausdrucksweise.

 

Ab 1953/1954 beruhigte sich sein Temperament bedeutend und er wendete sich mehr der Portraitmalerei und poesiereichen Ausdrucksformen zu. Wiederholte Reisen nach Deutschland, Spanien und Holland öffneten ihm neue Perspektiven.

1957 lernte er im Französischen Club in Lörrach/Baden einige deutsche Wissenschaftler kennen, die im französischen St. Louis ihre Forschungsarbeiten tätigten und die ihm die Phänomene im kosmischen Raum erklärten. Dies wurde für ihn ein spannendes Thema und er setzte die Kenntnisse der Forscher in Bilder um.
Es gibt eine ganze Reihe von abstrakten Bildern, deren Kreation aber auf wissenschaftlichen Erklärungen beruhen- So hatte Larue schon vor 50 Jahren sein Interesse für Naturwissenschaften in seine Malerei integriert. Sein Geist wandte sich so dem Verständnis des uns umgebenden Unsichtbaren zu. Dies führte ihn mehr und mehr dazu, seine Umwelt, die für ihn die Ouelle nie versiegender Inspiration bedeutete, zu beobachten.

 

 

1959 Umzug in ein Atelier im Ateliergebäude "Montmartre aux Artistes", 189, rue Ordener in Paris 18e, wo er bis zu seinem Tod hauptsächlich tätig war.

1972 Eröffnung eines saisonbedingten Ateliers in Honfleur/Normandie, 6, rue de la Ville, im früheren Atelier des Malers Alexandre Dubourg, wo er seitdem persönlich die Präsentation seiner Bilder übernahm. Dies gewährte ihm die finanzielle Unabhängigkeit, die er für die Ausübung seines Schaffens unbedingt benötigte.


Auszeichnung Centre Culturel de Charenton 1976

Dies ging so fort bis zu seinem Tod 1999. Seitdem wird das Atelier von seiner Ehefrau, Miren Larue, weitergeführt.

Man findet seine Werke in öffentlichen und privaten Sammlungen in Frankreich und im Ausland. Für nähere Auskkünfte wenden Sie sich bitte an:

S.Bajohr@gmx.de

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